Masterstudiengang Internationales Seerecht und Logistik

Transport & Verkehr | | Donnerstag, 07 Januar 2016 | 3608
Masterstudiengang für Internationales Seerecht und LogistikZusammen mit der Kühne Logistics University, Hamburg, bietet das IMO, International Maitime Law Institute aus Malta, im Herbst dieses Jahres einen neuen Studiengang an. Vor allem Experten und Interessenten aus dem Bereich der maritimen Wirtschaft haben hier dann die Möglichkeit, im Fach mit dem Titel „Maritime Law & Logistics“, kurz: IMLLog, nach zwei Jahren Regelstudienzeit einen Abschluss zu erwerben. Die Nachfrage nach diesem besonderen, weltweit neuen Studienfach ist definitiv gegeben. Aufgrund der Globalisierung der Wirtschaft ist das Interesse an Fachleuten, die über weitreichende Kenntnisse, vor allem im Zusammenhang mit den jeweils aktuellen Regelungen der Seeverkehrswirtschaft, verfügen, kontinuierlich hoch. Zudem werden Kompetenzen in Bezug auf Faktoren wie Logistik und Management vermittelt.

Das Studienprogramm mit der Bezeichnung „IMLLog“ bietet den Teilnehmern eine Fülle an Schwerpunkten, die sie auf das spätere Berufsleben in der maritimen Wirtschaft vorbereiten.  Hier spielen vor allem die besonderen Herausforderungen, die sich in Bezug auf den Transport von Gütern und Personen ergeben, eine tragende Rolle. Zudem werden im Laufe des Studiums spezifische Themenkomplexe wie beispielsweise internationale Abkommen, Hafenwirtschaftsfragen oder auch Zwischenfälle wie beschädigte bzw. verloren gegangene Ware abgedeckt. Im Wesentlichen geht es darum, weitreichende Kenntnisse in Bezug auf die Bestimmungen im Zusammenhang mit internationalen Seewegen zu erlangen und diese im späteren Berufsleben praktisch anwenden zu können.

Doch was macht den neuen Masterstudiengang so einzigartig? Innovativ ist hier vor allem die Tatsache, dass die Studierenden, die sich für IMLLog entscheiden, sowohl in Bezug auf ein Basiswissen im Bereich Logistik informiert, als auch mit juristischen Fragestellungen, die mit maritimen Themenbereichen auftreten können, konfrontiert werden. Auch der Direktor des IMLI zeigt sich von dem neuen Konzept begeistert. Es stellt in seinen Augen eine Möglichkeit dar, finanzielle Folgen von juristischen Entscheidungen bewerten und verstehen zu können. Logistische Prozesse spielen in diesem Zusammenhang eine ebenso große Rolle wie ein Blick in die Vergangenheit, der zeigt, wie sich die unterschiedlichen Themenbereiche des Fachs im Laufe der Jahre –vor allem mit Hinblick auf ihre Wechselwirkung mit der Gesellschaft- verändert haben.

Der Masterstudiengang, der in englischer Sprache abgehalten werden wird und in zwei Teile aufgegliedert ist, ist auf eine Dauer von zwei Jahren ausgelegt und wird im Vollzeitstudium absolviert. In dieser Zeit werden hinreichende Kenntnisse, vor allem in Bezug auf die Regelungen des internationalen Seerechts und Logistik in zahlreichen Facetten, vermittelt. Die neuen Bildungsmöglichkeiten in diesem Bereich sind die Antwort auf Anfragen, die bereits aus den unterschiedlichsten Bereichen der Wirtschaft gestellt wurden. Fachleute, die über Kenntnisse im Zusammenhang mit internationalen Seerechtsbestimmungen verfügen und gleichzeitig Rückschlüsse ziehen bzw. Zusammenhänge ausmachen können, sind gefragt wie selten zuvor.

Studenten, die sich für dieses besondere Fach entscheiden, studieren an zwei verschiedenen Orten. So wird der Teil „International Maritime Law“ auf Malta unterrichtet, während die Veranstaltungen zum Themenbereich „Logistik“ bzw. „Management“ an der KLU in Hamburg angeboten werden. Wer zu den ersten Studenten gehört und sich ab 1. Oktober 2016 in „IMLLog“ eingeschrieben haben, wird den Studiengang bereits –unter Einhaltung der Regelstudienzeit- im Juli 2018 abschließen.